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Steuerstreit II

Mittwoch, 13 Juni 2007 -
Wer bietet weniger? Die Slowakei, EU-Mitglied seit 2004 mit ihrer Flatrate von 19%? Die baltischen Staaten, ebenfalls seit 2004 im Club, mit einem Zero-Tax-Angebot für Zuzüger? Auch die Briten wissen, wie es geht. Alles EU-Mitglieder. Die EU-Kommissare versehen ihre eigenen Steueroasen mit ihrem Prüfstempel. Malta, Zypern, Niederlande: Zero-Tax-Regime für Holdings, fiktiver Zinsabzug, „durchrouten“ der Dividendengewinne. Alles ist möglich innerhalb der EU. Nur in der Schweiz passt es den Brüsseler Bürokraten nicht, wenn wir einen intensiven und – zugegeben – manchmal fast unsinnigen Steuerwettbewerb unter den Kantonen ausüben. Übrigens profitiert der Bund am meisten von den Holdingprivilegien, nicht die Kantone.
Ach ja, die Eurokraten. Sie sind hungrig nach Steuerprivilegien, Zulagen, Extras und Spesen. Sie liegen Brüssel, ihre paradiesische Enklave. Gerade die Belgier sind Meister in der Kunst der Reduktion von Unternehmenssteuern. Ein „EU-proof incentive“ jubelt der belgische Finanzbeamte Albert Wolfs. Er rechnet an einem Beispiel vor, wie damit die Steuerlast von 34 auf 4,25 % gesenkt werden kann. Ganz besonders fies ist das Beispiel Malta. Offiziell rangieren sie mit einem Unternehmenssteuersatz von 35 % ganz unten der Hochsteuerländer. Nur Spanien, Italien und Deutschland stehen noch schlechter da. Ihr Trick jedoch: sie erstatten ausländischen Aktionären 30,83% der Körperschaftssteuern nachträglich – macht im Ergebnis eben 4,17%. Und die nicht operativen Firmen zahlen gar nichts.


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