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10 000 KMU droht laut Studie das Aus wegen fehlender Nachfolge

Freitag, 14 Dezember 2007 -

Über 10’000 kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) in der Schweiz droht laut einer Studie das Aus. Der Grund ist eine ungelöste Nachfolgefrage. Demnach stehen in den nächsten drei bis fünf Jahren über 55’000 Arbeitsplätze auf dem Spiel.

In über 52’000 KMU wird die Nachfolge in den nächsten Jahren ein Thema, da der (Mehrheits-)Inhaber, Geschäftsführer oder Verwaltungsratspräsident älter als 55 Jahre alt ist, wie die Studie der Wirtschaftsauskunftei Dun & Bradstreet zeigt. In 20’402 Unternehmen sei er gar schon über 65 Jahre alt oder älter. Diesen Unternehmen stehe eine "eigentliche Pensionierungswelle bevor, die auch von volkswirtschaftlicher Bedeutung" sei, schreiben die Autoren. Denn: Die über 52’000 KMU beschäftigen insgesamt 270’000 Angestellte.

Nicht alle diese Arbeitsplätze sind jedoch akut gefährdet. Im internationalen Vergleich liege die so genannte Scheiterungsrate bei der Nachfolgeregelung bei 30 Prozent, ist weiter zu lesen. Insbesondere bei Mikrounternehmen mit 1 bis 9 Angestellten liege die Rate wahrscheinlich noch etwas höher. Nach Meinung der Autoren dürften deshalb "in den nächsten drei bis fünf Jahren mehr als 10’000 Firmen infolge der ungelösten Nachfolge liquidiert, aufgelöst oder insolvent werden". Betroffen wären 55’000 Arbeitsplätze. Ein erhöhtes Risiko tragen insbesondere Firmen, in denen die Nachfolgeplanung zeitlich zu spät oder ungenügend angegangen werde. Dies könne die Innovationsfähigkeit des Unternehmens lähmen und die künftige Wettbewerbsfähigkeit gefährden.

Das Aus droht insbesondere Branchen wie Maschinenbau, Immobilienmakler und –verwaltungen, sowie dem Druck- und Verlagsgewerbe. Dies liege daran, dass in diesen Branchen der Anteil von Mikrounternehmen und Kleinunternehmen mit 10 bis 49 Angestellten höher sei als in anderen Branchen. Während im Espace Mittelland (Kanton Bern, Freiburg, Neuenburg, Jura, Solothurn) die Nachfolge nur für 6,8 Prozent (50’858 Arbeitsplätze) der Unternehmen ein Thema ist, ist sie es in der Genferseeregion für 32,6 Prozent (40’840 Arbeitsplätze).

(Quelle: SDA)



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