Immer mehr Anhänger von E-Rechnungen
Montag, 23 März 2009 -
Die Bezahlung von Rechnungen auf elektronischem Wege, einfach per Mausklick - das ist das Konzept der E-Rechnung, die bei Privatpersonen und Firmen in der Schweiz immer beliebter wird. Ende 2008 wurde die Marke von 300'000 Nutzern überschritten. Laut einer Umfrage der UBS ist das System inzwischen 41% der Geschäftskunden bekannt.
Wie man diese Zahlungsweise übernimmt? Nichts leichter als das: Die Nutzer müssen sich lediglich einmal auf dem E-Banking-Portal ihrer Bank oder PostFinance unter der Rubrik
"E-Rechnung" bei den Rechnungsstellern (Unternehmen, Krankenkassen, Stadtwerke usw.) eintragen, von denen sie die Rechnungen auf elektronischem Wege erhalten möchten.
Einige Firmen belohnen die Nutzer sogar mit einem Willkommensgeschenk.
Der Erfolg der elektronischen Rechnung hängt auch mit der gestiegenen Zahl von Anbietern zusammen, die diese Möglichkeit in der letzten Zeit eingeführt haben. Im vergangenen Jahr stieg ihre Zahl auf über 200. Selbst die öffentliche Verwaltung zieht mit, wie man am Beispiel von Basel-Stadt sieht, dem ersten Kanton in der Schweiz, der seinen Bürgerinnen und Bürgern im Rahmen des Amtes für Wohnungswesen elektronische Rechnungen anbietet.
Und E-Rechnungen haben nicht nur praktische Vorteile: Für die Unternehmen und
Organisationen kann der Umstieg Einsparungen von bis zu 80% bedeuten, verglichen mit herkömmlichen Rechnungen in Papierform. Das wies kürzlich ein Bericht der Firma Billentis aus St.Gallen nach, die sich auf E-Business spezialisiert hat. So kann man letztlich die Kosten um 1 bis 2% des Gesamtumsatzes senken.
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